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Cole Williams heißt der Mann, dessen Stimme uns sowohl in den intensiven Höhen als auch in den souligen Mittelparts seiner Songs ergreift. Zugleich tief melancholisch, irre groovig und wenn er will, sogar ein bisschen prollig. Es ist aber nicht nur wie er es sagt, sondern vor allem was er sagt: die explizit durchdachten und bedeutungsstarken Lyrics erhalten gepaart mit der Wow-Stimme von Cole Williams und den belebenden Beats echten Tiefgang. Auf diese Art transformiert "The Child Of Lov" den häufig recht verstaubten Soul ins 21. Jahrhundert. Wir wissen: Cole Williams hat nach London und Paris nun Amsterdam zu seiner Heimat gemacht und dort bislang viel Zeit gehabt, sich alleine mit sich und seiner Musik auseinanderzusetzen. Musik, die stark geprägt ist durch die Lieblingsplatte seiner Mutter: Stevie Wonder. Auch sonst sind seine Einflüsse klar: Outkast, J Dilla, Prince und D'Angelo hört man nicht nur raus, er postet ihre Videos auch konsequent über die sozialen Kanäle. Am offensichtlichsten auf der Hand liegt jedoch die enge Verbindung mit dem Sound von Gnarls Barkley, der sich nun auch endlich erklären lässt: Trey Reames, der für Gnarls Barkley, die Zusammenarbeit von Cee Lo Green und Dangermouse, verantwortlich ist, entdeckte Cole Williams und bot sofort an, ihn zu managen. Ihm hat der junge Niederländer auch die fetten Features auf seinem Debütalbum, welches Anfang Mai auf Domino erscheint, zu verdanken: Damon Albarn, MF DOOM und Flying Lotus-Bassist Thundercat standen sofort auf The Child Of Lov und nahmen die Angebote zur Zusammenarbeit begeistert an.