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Luk&Fil bestehend aus den Mainzern Loki und Knowsum, ziehen mit mit ihrem Debütalbum „All That Glitter Ain‘t Soul“ in einen Krieg dessen Verbalästhetik alles in Allem doch eher die Angst vor der Tat, als das Führen des Kriegs selbst verkörpert!
Dieses Paradoxon in deinen Kopf zu pflanzen ist genau der Sinn dieses Satzes, denn dieser übliche „Künstlertalk“, wird normalerweise auch von den üblichen Genrefreisprechungen gejagt. Bei Luk&Fil läuft das jedoch alles eine Spur anders.
Ihren ganz eigenen Film fahrend, werden zwar sowohl „Game“ als auch „Player“ und all diese Scheiße gehasst, zerstört etc. , jedoch folgen immer wieder, diesen roten Faden erschneidende äußerst harmonische, einladende Beats, gespickt mit sehr melodischen Räps, die sich den Hörer zunächst in Sicherheit wiegen lassen. Der Hörer wird also mit einem Tee begrüßt und in Watte gepackt, bevor dieser bemerkt, dass die Texte die ästhetische Klangwelt und ihn langsam und lustvoll zerstückeln. Eine Mixtur aus unfassbar eingänglichen Knowsum Beats und Bars und Skizzierung, gepaart mit der Einhorn-, Regenbogenwelt Lokis, in der Robbenbabies vorsichtig und richtig herum ans Kreuz genagelt werden – Glaubensfestigung.