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Peter Bursch’s Bröselmaschine – Auferstehung einer Krautrock-Legende!
32 Jahre nach ihrem letzten Studio-Album (Graublau, 1985) ist ein Urgestein der Krautrock-Szene mit einem phänomenalen neuen Album zurück. Abwechslungsreich, gefühlvoll und gekonnt setzt die Formation um Gitarren-Guru Peter Bursch ihren Liederzyklus in Szene. Im Juni 2014 wurde das bemerkenswerte Bröselmaschine Debut von 1971 vom New Yorker Musik-Blog Pigeons & Planes auf Platz 9 der 20 wichtigsten Krautrock-Alben gewählt.
Mit ihrem neuen Album Indian Camel setzt die Band mit Sängerin/Model Liz erneut eine Duftmarke für die Ewigkeit.
Als Gastmusiker dabei: das ehemalige Bandmitglied Helge Schneider am Saxophon und Nippy Noya, percussion.
2017 legt Bröselmaschine mit „Indian Camel“ ein neues Studioalbum vor, das eine imposante Stilvielfalt präsentiert und dessen besonderer Groove einen mitreißt. Von indischen Klängen über Jazziges und Folk bis zum kernigen Bluesrock bietet die wandelbare Kapelle eine musikalische Abenteuerreise der faszinierenden Art.
Bröselmaschine ist eine der einflussreichsten und langlebigsten Bands der Republik. Die Duisburger gastierten mit Pink Floyd, King Crimson, Jethro Tull, T. Rex, Hawkwind, Fairport Convention, Uriah Heep und vielen anderen, sie tourten fast über den gesamten Erdball und haben mit Gründungsmitglied Peter Bursch, den „Gitarrenlehrer der Nation“ in ihren Reihen. Mit seinem „Gitarrenbuch“ lernten zahlreiche Jahrgänge auf einfachste Weise mit viel Spaß Gitarre spielen. Darunter waren auch viele spätere Musikprofis. Diese Lernmethode wurde zum weltweiten Bestseller. Bis heute verkaufte sich Peter Burschs Gitarrenbuch über zwei Millionen Mal.
Die aktuelle Bröselmaschine besteht aus Schlagzeuger Manni von Bohr, Bassist Detlef Wiederhöft, Gitarrist Michael Dommers, Keyboarder Tom Plötzer, Peter Bursch an Gitarre und Sitar sowie Sängerin Liz Blue. Als Gäste sind Helge Schneider, Perkussionist Nippy Noya und Gitarrist Lulo Reinhardt mit von der Partie.
Die Songs zu „Indian Camel“ spielte die Band live im Studio ein, „so haben wir auch unsere frühen Platten aufgenommen. Das ist unsere gewohnte Arbeitsweise“, erklärt Peter Bursch.
Die Musiker beschlossen, das neue Werk nach einem Song des Albums zu nennen, in dem viele Klangfarben Revue passieren: Es ertönen Sitar und Tablas, die Gitarre zitiert kurz Ravels ‚Bolero‘ und stellenweise erklingen Clubsounds wie in einer Disco auf Ibiza. „‘Indian Camel‘ ist unser wichtigstes Stück der Platte“, sagt Bursch, „wir haben es im Studio nur einmal gespielt. Ich hatte diese Sitar-Melodie und den Rhythmus im Kopf, die habe ich den anderen Mitgliedern vorgespielt. Sie stiegen ein, die Bandmaschine lief und nach zwölf Minuten war das Stück zu Ende. Das war der Hammer. Wir hatten alle Gänsehaut!“
Die besondere Atmosphäre dieser Aufnahmesession durchdringt sämtliche Stücke des neuen Albums. In „Fall Into The Sky“ spielt Helge Schneider Saxophon, Liz Blue entfaltet ihre wunderschöne Stimme, während später ein jazziges Piano dazu kommt. „Wir legen Wert auf einen transparenten Sound! Mal rückt der eine in den Vordergrund, mal der andere. Die Nummer hat einen Sieben-Achtel-Groove, und wir wussten längere Zeit nicht recht, was wir damit machen sollten. Bis der Keyboarder mit diesem hymnischen Refrain und einem Supersolo kam, da ging die Sonne auf!“
„Peace Of Heaven“ war ursprünglich ein Gitarrenstück, das Peter Bursch auch mit seinen Schülern übte. „So ein Lied ist typisch für Bröselmaschine, solche akustischen Stücke hatten wir immer in unserem Programm.“ Eher ungewöhnlich ist ihr Coversong des T. Rex-Hits „Children Of The Revolution“. „Das Magazin ,Eclipsed‘ kam während des Burg-Herzberg-Festivals auf uns zu, wo wir fast jedes Jahr spielen. Die Redakteure wollten einen Song von uns für ein Buchprojekt. Es sollte eine T. Rex-Nummer sein. Im Proberaum haben wir dann herumgedudelt und plötzlich waren wir bei ‚Children Of The Revolution‘. Darauf habe ich noch die Sitar hinzugefügt, damit das den typischen Bröselmaschine-Touch bekommt. In den 70ern hatten wir mal einen Auftritt mit T. Rex in München. Deren Sänger Marc Bolan stürmte auf die Bühne und wollte bei uns mitspielen. Er war allerdings ziemlich stoned, ein paar Roadies haben ihn dann beiseite geschoben…“
1968 gegründet, legten Bröselmaschine 1971 ihr gleichnamiges Debütalbum vor, mit dem die Band lange Zeit auf Tour ging. Es folgten die Langspielplatten „Peter Bursch und die Bröselmaschine“ (1976), „I Feel Fine“ (1978), „Graublau“ (1985) und „Live“ (2006). Ein Haschisch-Zerkleinerungsapparat, aus dem die gewünschten Krümel in den drehbereiten Joint fielen, gab ihnen seinerzeit den Namen.
Anfang des neuen Jahrtausends erwachte neues Interesse an den Marathon-Rockern. „Der ‚Rockpalast‘ rief bei uns an. Die Redakteure wollten ein ‚Krautrock Special‘ produzieren und wir sagten zu. Sie wollten, dass wir unsere Musik der 70er wieder aufleben lassen. Ich habe dann die alten Bandmitglieder zusammengetrommelt. Die Magie war sofort wieder da!“, schwärmt Bursch. Das war die Initialzündung für den Neustart der Bröselmaschine. In der Folge „riefen andauernd Veranstalter an. Wir brauchten sogar eine Agentur, weil ich die Arbeit nicht mehr allein schaffe“, berichtet er.
Inzwischen interessieren sich auch viele junge Leute für die Zeit der Hippies, deren Werte und Musik. „Wir haben den Eindruck, sie werden immer mehr“, schätzt Peter Bursch. „Auf dem Burg Herzberg Festival treffen sich bis zu 12.000 Menschen jeden Alters. Sie lassen sich auf unsere langen Songs ein und erzeugen mit der Band zusammen eine Stimmung, die an unsere Konzerte in den 1970er Jahren erinnert…“
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Details
Genre
Release Date
14.01.2022
Cat No
MIG01921