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Manchmal können Orte einen enormen Einfluss auf Musik haben. Das gilt auch für die Band Tosca und ihre Heimatstadt Wien. Über
zwei Jahrzehnte lang hat die österreichische Hauptstadt die Musik von Richard Dorfmeister (eine Hälfte des berühmten Duos Kruder &
Dorfmeister) und Rupert Huber geprägt und inspiriert. Das Ergebnis sind elektronische Stimmungsbilder voll mitteleuropäischer
Melancholie. „In Wien gibt es ein sehr spezielles Grundgefühl“, erklärt Dorfmeister. „Heute zum Beispiel ist ein sehr nebliger Tag, was
typisch ist für diese Stadt. Es ist oft sehr grau. Aber es steckt auch etwas sehr aufregendes und inspirierendes, manchmal sehr
farbenfrohes in dieser Stadt. Dieser Kontrast hat definitiv einen großen Einfluss auf unsere Musik gehabt - einer Mischung aus
Downtempo-Vibes, gepaart mit etwas sehr positivem.“ Die Lead-Single ‘Jayjay’ kombiniert dunkle Klavierakkorde mit rollenden Drumsets
und extraterrestrischen Vocals von JJ Jones. Es ist ein zentraler Track auf dem Album, der Tosca in fast schon Gothic-artige Gefilde
vordringen lässt. Auf ‘Odeon’ zeigt sich das Wiener Duo dunkler als auf ihren vorherigen fünf Alben - langsamer, an manchen Stellen mit
Ausflügen Richtung Ambient. Dabei bleibt Tosca bei einer gewohnten Konstante: Wie immer klingt ihr Sound vollkommen eigenständig
und damit zeitlos. Doch diesmal hat er dabei eine ungewohnt dunkle Färbung.