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Zwischen Rockfestivalbühne und Dragshow: Mitreißendes neues
Schrottgrenze-Album das Queer-Thematik und kleine-große
Lebensthemen tanzbar, lustvoll und wütend in eingängigen Indie-PopSongs verpackt.
Schrottgrenze zerpflückt Schubladisierungen, Klischee-Denken und
Heteronormativität. Nachdem die Gruppe, die bereits 1994 gegründet
wurde, nach langjähriger Pause 2017 ihr Comeback gefeiert hatte, schlug
man ein neues Kapitel auf: nach dem späten Coming Out von Sänger
Alex Tsitsigias widmete man sich nun einem bisher in der Indie-Szene
überraschend unbearbeiteten Feld: Queeren Themen. Dass das Spaß
macht und nicht zu akademisch daher kommt, ist dem musikalischen
Können der Band zu verdanken und ihrer Fähigkeit ganz großartige
Indie-Pop-Stücke zu schreiben. "Alles zerpflücken" ist Power-Pop, Punk
und Indie-Rock auf einmal. Ein Spagat, den kaum jemand hinbekommt:
Lieder die in einer queeren Bar, auf der Antifa-Demo oder bei der
Erstsemester-Party gleichermaßen funktionieren, zu denen man die
Faust in den Himmel recken, knutschen oder einfach nur feiern kann.
Diese 12 Deutsch-Pop Stücke, die immer mal wieder lakonische IndieMelancholie und verträumte Pop-Phantasie durchschimmern lassen, sind
zugleich das Wütendste was die Band bisher vorgelegt hat. Der politische
Anspruch des Albums zeigt sich auch an der Gästeliste: Mit Elf und Dirk
von der legendären Hamburger Politpunkband Slime verweisen
Schrottgrenze auf ihre musikalische Verwurzelung im Punk. Genreübergreifend steuert auch die queerfeministische Berliner Rapperin
Sookee einen Part bei. "Alles zerpflücken" ist eingängig, macht Spaß und
wütend, lässt uns Denken und Tanzen und ist nicht zuletzt ein
brandaktuelles, wichtiges Statement.
Trackliste
1.1Life Is Queer
1.2Traurige Träume
1.3Alles Zerpflücken
1.4Sog
1.5Morice
1.6Solidarity City
1.7Toter Kuss
1.8Räume
1.9Das Kapital
1.10Nachglühen
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Details
Release Date
05.11.2019
Cat No
5175581