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On the dancefloor, maybe! Tänzer wie die Zeit verglüht. Kann mich noch sehr gut daran erinnern wie Richard von der Schulenberg Mitte der Nullerjahre plötzlich seinen Rücktritt aus der Band Die Sterne verkündete, sein eigenes Pop-Cabaret-Programm schloss und von einem Tag auf den anderen beschloss als RVDS in die Welt zu ziehen, um ausgefuchste, elektronische Musik auf den Pfaden von Newcleus, Juan Atkins oder Carl Craig zu produzieren: Eine 808 für ein Halleluja! Das schaffst Du nie, habe ich ihm arroganter Weise damals noch hinterhergerufen. "Nu' lass ihn doch", sprach Mense Reents von Die Vögel und Egoexpress-Fame damals weise. Knapp zehn Jahre später gehört RVDS fraglos zu den Top Minimal/House-Produzenten Hamburgs, immer mit dem gewissen Etwas, mit Mut zur Italo-Disco-ness, tollen Breaks, überhaupt toller Percussion und der immer richtigen Blue-Note zur rechten Zeit. Das Lord Rüftata110 es schon lange nicht mehr abwarten konnte endlich auf Pudel Produkte - das Label mit dem funky Pfötchen - eine RVDS Maxi rauszuhauen. Ja, ist ja schon gut! Ich hab es begriffen: Der Wille ist des Menschen Dancefloor. Und RVDS ist dringend mal von den Maschinen wegzuholen, bitte! Sein Essen wird kalt. Und ja, ich schreib's ja jetzt: Die vier Tracks zwischen Pudel-dAdA-mbient, Chicago-House und Occupy-Minimalism gehören ins Reisegepäck einer jeden DJ-jane mit Chic, Taste und politischem Bewusstsein. Die Cover-Zeichnung stammt übrigens von Rüftata110 persönlich. Damit sich CIAlex auch mal aufs Ohr legen kann ...
Tracklist
Track 1
Track 2
Track 3