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Auch wenn man den Kölner Indie-Pop-Musiker auf ewig mit seiner Debütsingle "Sonnendeck" in Verbindung bringen wird - von den dadaistischen Motiven seiner elektroakustischen Ein-Mann-Anfangsjahre hat sich Meinrad Jungblut alias PeterLicht längst verabschiedet. Der Autor und Musiker ist schon vor Jahren in seriösere Gefilde aufgebrochen und setzt auf gegenwartsbezogene Veröffentlichungen, wie auch sein aktuelles Album wieder treffend unter Beweis stellt. Dabei investiert der Rheinländer auch in andere Kulturformate. Als Regisseur hat er zum Beispiel schon diverse Theaterstücke auf die Bühne gebracht, 2007 erhielt er den 3sat-Preis und Publikumspreis beim Klagenfurter Bachmann-Wettbewerb. "Wenn wir alle anders sind" ist das sechste Studioalbum des vielseitigen Künstlers in 18 Jahren und das erste seit "Das Ende der Beschwerde", das 2011 noch bei Motor Music erschien. Anschließend wollten die Berliner keine weiteren Arbeiten des Songpoeten mehr finanzieren, beim Qualitätslabel Tapete fand PeterLicht in Hamburg ein neues künstlerisches Zuhause. In den letzten sieben Jahren hat er seinen Sound konsequent ins Hier und Jetzt übersetzt und in seinen Strophen und Arrangements neue Optionen eingebaut. PeterLicht erhebt seine Stimme direkt, euphorisch und existenziell. Die Welt zu besingen ist für ihn eine gesellschaftskritische Tat.