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Im Mai 2022 erschien Somnambule, das Debüt-Album von Olga
Reznichenkos Trio, bald darauf konnte sich die in Leipzig
ansässige junge Band über hervorragende Resonanz in den
Medien freuen. Rondo lobte ihr "feines Gespür für
ungewöhnliche Songentwicklungen", Concerto hielt fest:
"Reznichenko greift wuchtig und temporeich in die Tasten und
das wirkt wohltuend. [...] Für Spannung ist gesorgt, selbst wenn
sie ihren klassischen Background, wie bei Slipping Pace
Returnig Time mit einbezieht." Im WDR3 zählte Somnambule zu
den besten deutschen Jazzalben 2022: "Sie uberwaltigt auf
ihrem Debutalbum mit einer Fulle an melodischen Einfallen, die
sie in nicht enden wollenden Wendungen immer weiter
fortspinnt." Das Repertoire von Somnambule ging von
imaginären Traumsequenzen aus, die Stücke auf Rhythm
Dissection sind dagegen von realen Erlebnissen und, vor allem,
von musikalischen Ideen inspiriert. "Rhythmisch und auch
harmonisch ist das neue Album viel komplexer als unser
Debüt", erklärt Reznichenko, "der Fokus liegt mehr auf
Improvisation, in vielen Formen gibt es eine stärkere
Verbindung zum Jazz. Dabei betrachte ich Improvisationen als
Teil der Komposition, sie sind also nicht völlig frei, sondern
verstehen sich als Erweiterung der Motive." Ein weiterer
essentieller Aspekt sind ungerade Metren, für die sich
Reznichenko schon länger begeistert. Zu hören ist das bereits
auf dem Debütalbum, etwa bei Final Mirrors in 11/8. Im
aktuellen Repertoire, das überwiegend 2022 entstanden ist,
wechseln die "krummen" Takte beinahe ständig. Auch innerhalb
der Stücke, die gleichwohl sehr lebendig, souverän und
unprätentiös wirken.