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Kokoroko bringen einen exzellenten Schwesterrelease ihres Debütalbums 'Could We Be More' (2022) mit einer weltumspannenden Auswahl zukunftsorientierter Künstler der zeitgenössischen Musik, von denen jeder seine eigene, einzigartige Identität einbringt und gleichzeitig die immersive Klangwelt des Originals beibehält. Die Remixer verfolgen einen gemeinsamen Ansatz mit der Band und filtern globale Einflüsse und Hintergründe durch die Linse ihrer Heimatstadt. Es wird ein Kopfhörer-Hörerlebnis geschaffen und gleichzeitig Dance-Elemente für den Club herausgeholt, was nur wenige Remixalben erreichen.
Die einheimischen Londoner Talente Eun und Demae, beide Mitglieder des Touching Bass-Kollektivs, das aus derselben Szene wie Kokoroko hervorgegangen ist, liefern eine distanzierte Version von 'Tojo', die gleichzeitig introspektiv und treibend ist und an einige der besten Arbeiten auf den Moodymann-Imprints erinnert. Als nächstes sind die Talente des Produzenten von 'Could We Be More' gefragt: Miles James macht dort weiter, wo 'Something’s Going On' aufgehört hat, und steigert den Synth-Funk um einige Stufen. Anaiis' Version von 'Home' einen Remix zu nennen, wäre fast eine Untertreibung. Anaiis nutzt das Original als Startrampe und treibt die Stimmung des Songs mit ihren erhabenen Vocals auf schwindelerregende Höhen.
Der mitreißende Highlife-Groove von 'Ewà Inú' wird von Vanyfox in einen schwankenden Batida-Stepper verwandelt, der die Erwartungen verzerrt und den Hörer in ein glückseliges, von Trompeten geleitetes Ambient-Outro stolpert. Darauf folgt die Interpretation des Tracks durch den aus Washington stammenden Dreamcastmoe. Seine Version sprengt alle Genres und verstreut Fragmente des Originals mit gefühlvollen Vocals und Akkorden über einem kräftigen 808-Bass-Tuckern. In 'We Give Thank (KeiyaA Remix)' erforscht die in Chicago lebende Multitalentierte die Tiefen der spärlich dahinhuschenden Cyber-Soul-Elemente, die ein Merkmal ihres eigenen Debüts waren. Kokorokos organischer Gesang und seine Instrumentierung sind mit einem Fundament aus eisigen Drum Machines, Handclaps und Elektronik verbunden, was zu einem funkelnden Schauer führt.
Die letzten beiden Künstler auf der Platte reichen Remixe im traditionelleren Stil ein. Ash Lauryn und Stefan Ringer verwandeln den engelhaften Gesang und die Afrobeat-Stimmung von 'Dide O' in einen treibenden Deep-House-Knaller. Der schwebende melodische Refrain schwebt über einem rollenden Synth-Bass und treibenden Trommeln. Schließlich macht der aktuelle Londoner Produzent Hagan das, was er am besten kann. Unter seinen Händen verwandelt sich 'War Dance' in eine düstere und stimmungsvolle Afro-House-Dancefloor-Waffe. Unheilvolle Pads, eine monströse Basslinie und hektische Percussion verbinden sich mit den feurigen Blechbläsern des Songs und gipfeln in einem Höhepunkt, der um Sheila Maurice-Greys explosives Trompetensolo herum aufgebaut ist.
Tracklisting:
1. Tojo (Eun Remix feat. Demae)
2. Somethings Going On (Miles James Remix)
3. Home (anaiis Remix)
4. Ewà Inú (Vanyfox Remix)
5. Ewà Inú (Dreamcastmoe's Smoked Out Remix)
6. We Give Thanks (KeiyaA Remix)
7. Dide O (Ash Lauryn & Stefan Ringer Remix)
8. War Dance (Hagan Remix)
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Details
Genre
Release Date
01.03.2024
Cat No
BWOOD337LP