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Das Album von Heron Oblivion anzuhören fühlt sich an, als sitze man auf einer schönen Wiese im Schatten eines Staudamms, der jede Minute aufbrechen könnte.
Die Gruppe aus San Francisco hat sowohl in tobende als auch relativ ruhige psychedelische Sound-Einheiten Zeit investiert - es ist die Prämisse und Synergie hinter diesem einzigartigen und speziellen neuen Album.
Ethan Miller und Noel Von Harmonson stammen von der West Coast und haben vorher zusammen in diversen (und Eingeweihten nicht ganz unbekannten) Bands gespielt, wir sagen nur COMETS ON FIRE (die ihre Alben auch schon bei Sub Pop veröffentlicht hatten).
Mit Charlie Saufley und Meg Baird, die aus Philadelphia stammt und somit die East Coast Verbindung der Band ist, fingen sie vor ein paar Monaten an zu jammen und ließen die Ideen eine Zeit lang einfach fließen.
Sie experimentierten und jeder probierte andere Instrumente aus, bis sie die richtige Kombination gefunden hatten.
Es endete damit, dass sie sieben Songs in Eric Bauers Studio "The Mansion" in San Francisco aufnahmen, das Ergebnis ist das selbstbetitelte Debütalbum und es ist großartig.
Fast könnte man meinen, mit HERON OBLIVION seien die Geister der 60er Psych-Rock-Helden wie LOVE, BUFFALO SPRINGFIELD oder JEFFERSON AIRPLANE neu erweckt worden.