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Zwei Jahre nach seinem gefeierten Debüt-Album "Here Today Gone Tomorrow" setzt Fritz Kalkbrenner mit "Sick Travellin'" zum nächsten großen Sprung an. Hatte er auf seiner im März auch auf Suol veröffentlichten Mix-CD "Suol Mates" mit einem eklektischen Tracklisting, das den Bogen von Soul und Funk zu HipHop und House schlug und einer kongenialen Cover-Version des Bill Withers Klassikers "Ruby Lee" manche Fans, ob der musikalischen Vielfalt vielleicht überrascht, verknüpft er auf "Sick Travellin'" diese prägenden Einflüsse noch selbstbewusster und müheloser zu einem Sound, der so eingängig wie unverkennbar sein eigener ist.
Produziert in den frisch bezogenen neuen Suol-Studios in Berlin-Kreuzberg, klingen die dreizehn Album-Tracks reifer und organischer als die ihres Vorgängers. Das heißt konkret: Mehr Vocals, mehr von Studio-Musikern eingespielte Rhodes-, Bass- und Gitarren-Parts, mehr grobkörnige, "atmende" Samples. Kurz: mehr Suol, Verzeihung Soul. Dabei vermittelt "Sick Travellin'" mit wundervoller Eleganz zwischen süßer Melancholie, klassischem Songwriting und schwelgerischen Dancefloor-Momenten.
Mit Vocal-Tracks wie "Get A Life", "Little by Little" oder "No Peace Of Mind" und nicht zuletzt mit der Gil Scott-Heron Coverversion "Willing" (die schon im Zuge der "Ruby Lee"-Sessions extra für das anstehende Album aufgenommen wurde), zeigt Fritz Kalkbrenner einmal mehr sowohl sein gefühlvolles Timing als Sänger, als auch sein Gespür für in House gegossene Popmusik, während instrumentale Tracks wie "Square Heart", "Monte Rosa", "Make Me Say" oder "Hummin' Hills", der wohl zentrale Club-Hit des Albums, in den nächsten Monaten Euphoriestürme auf den Tanzflächen auslösen werden.
Fritz Kalkbrenner hat mit "Sick Travellin'" nicht nur das nächste Kapitel seiner beeindruckenden Karriere aufgeschlagen, sondern mit dem Album nachdrücklich seine Stellung als eine der wichtigsten deutschen Stimmen an der Schnittstelle zwischen Club und Pop untermauert. Dass das noch lange nicht der Schlusspunkt in seiner Entwicklung als Künstler ist, wird die anstehende Tour zum Album unterstreichen, wenn er umrahmt von aufwendigen Visuals, bei seinen Live-Shows noch ein Stück tiefer in die Trickkiste greift (doch dazu, wenn es
soweit ist). Bis dahin ist noch genug Zeit, sich von "Sick Travellin'" verführen zu lassen.
Tracklist
Track 1
Track 2
Track 3
Track 4
Track 5
Track 6
Track 7
Track 8
Track 9
Track 10
Track 11
Track 12
Track 13