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Umtriebig sind sie, diese Gentlemen! Keine anderthalb Jahre nach ihrem Debütalbum von 2012 ("Jeder auf Erden ist wunderschön") und kurz nach der Produktion des 2014er-Albums von Andreas Dorau ("Aus der Bibliotheque"), dem sie als Backingband die nötige Mod-Attitüde verpassten, legt Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen (DLDGG) schon ihren zweiten Longplayer vor. Der Druck von außen war enorm: "Ihr habt diese ganzen Megahits auf der Pfanne! Nun nehmt die Dinger endlich auf!", hieß es von allen Seiten. Im Winter 2013/14 traf man sich also, um eine Sommerplatte aufzunehmen. Der Stil? Hier ein Verweis auf Northern Soul, dort Madness, Geschrammel à la Housemartins und, das ist neu, die Rock-’n’-Roll-Bezüge wurden hier und da gegen Disco und den Sound der Orgelfraktion der Madchester-Hools eingetauscht. Helden: Dobie Gray, alle Bands auf 53rd & 3rd Records, Wham!, Dexy’s Midnight Runners, Gamble & Huff und etliche andere. Irgendwie eine Platte von Exzentrikern über Exzentriker für Exzentriker. Voll cool!