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Die Heiterkeit, diese besondere Band, bewegt sich nach wie vor wie schlafwandlerisch, fast gespensterhaft schwebend durch ein Koordinatensystem, das von sprödem Understatement und angenehm schillernder blasierter Entrücktheit eingefasst ist, aber der Heiterkeitskosmos wurde ausgedehnt, extremer geradezu, auch wenn es auf den ersten Blick seltsam scheint, im Zusammenhang mit ihrem reduzierten Slowcore-Glam-Pop von 'extrem' zu sprechen. Der karge Gitarren-Indie vom Debüt, der Underdogs wie Slint, Helium, Beat Happening und Pavement zusammendachte, gemengt mit der Bereitschaft zur Entschleunigung, wie wir sie z.B. von Souled American, Low oder Codeine kennen, wird auf Monterey leicht Richtung Wave verschoben. Die neu dazugekommenen Synthesizer und besonders Rabea Erradis Bassgitarre erinnern an The Cure oder an Joy Division. Die "Factory" aus dem Opener verweist entsprechend nicht nur auf den künstlerischen Schaffensprozess der Musikerinnen oder auf Andy Warhols Factory und den Gedanken an eine entmystifizierte kollektive Kunst-Produktion, sondern auch auf Factory Records und damit verbundene Musik. Produziert wurde "Monterey" von keinem Geringeren als Moses Schneider, der bereits für Ja, Panik, Tocotronic, Turbostaat oder den Beatsteaks an den Reglern saß.
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Details
Release Date
28.02.2014
Cat No
AKT748LP