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Der Welt "613" vorzustellen ist sicherlich keine einfache Aufgabe, weil man jederzeit das Risiko eingeht, nicht die Wahrheit zu treffen oder schnell ohne Worte dazustehen.
Wie bei jedem Meisterwerk kann das Sprechen darüber gefährlich werden und die Angst hervorbringen, dass es genau in Deinem Gesicht explodiert wie eine Granate.
Tatsächlich ist 613 die genau Anzahl von Kugeln, die sich in einer Granate befinden - dass Louis Warynski alias CHAPELIER FOU sich diesen Titel ausgesucht hat, ist sicherlich kein Zufall! "Verrückt, geheimnisvoll, verzaubernd und so verdreht wie nicht definierbar" sind vielleicht Worte, die einem zu diesem aufrichtigen Debüt durch den Kopf schießen.
CHAPELIER FOU ist noch immer der geniale elektronischer Geiger und Virtuose, den wir von seinen ersten beiden EPs "Darling, Darling, Darling." und "Scandale" kennen, doch sein Fortschritt ist atemberaubend.
Natürlich habe ihn Auftritte auf den großen französischen Festivals reifen lassen und haben ihn mit anderen Instrumenten wie Gitarre, Cello oder Bouzouki warm werden lassen.
Wir wussten schon lange von der Notwendigkeit, dass sich smarte Elektronikmusiker über die klassische Musik hermachen, so wie Amon Tobin oder Murcof - doch niemals zuvor gab es so eine ausgewogene Balance zwischen den Genres.
Auf der klassischen Seite erinnert die Geige von CHAPELIER FOU an YANN TIERSEN, GAVIN BRYARS oder das PINGUIN CAFE ORCHESTRA und STOKHAUSEN, doch auf der elektronischen Seite gesellen sich BOARDS OF CANADA, BRIAN ENO, FOUR TET oder ANIMAL COLLECTIVE hinzu, ohne jemals mehr als nur Einflüsse zu verarbeiten.
Kein Wunder, dass MATT ELLIOT (der den Gesang zu "Half Of The Time" beiträgt) ihn sofort als Mitglied der THIRD EYE FOUNDATION rekrutierte.