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Die kulturelle Verbindung zwischen Brasilien und Westafrika ist eng. Entsprechend pulsiert sie auch durch "Quebra Cabeça" (dt.: Puzzle), dem vierten Album des Instrumentalkollektivs Bixiga 70 aus São Paulo. Deren zehn Mitglieder amalgamieren unterschiedliche Einflüsse wie Jazz, Reggae oder die afrobrasilianische Religion Candomblé zu einem fließenden Ganzen. "The whole idea of the band has been to take all these different elements that form us, from Africa and Brazil, and create a hybrid from them", erklärt der Baritonsaxofonist und Flötist Cuca Ferreira. Gegenüber den drei Vorgängern fällt "Quebra Cabeça" deutlich komplexer aus. Die kraftvoll-coolen Kompositionen sind ausgereifter, jeder Song besitzt verschiedene Parts mit Drehungen und Wendungen sowie wechselnden Melodien und kurvenreichen Rhythmen. "They can seem like a journey", vergleicht Ferreira. Abgerundet wird das Ganze durch melodische Bläsersätze. Die neue Herangehensweise entwickelte sich aus dem gnadenlos langen Tourplan der letzten Jahre. Bei ihren Auftritten traf die Formation auf Musiker wie den ghanaischen Highlife-Sänger Pat Thomas, den nigerianischen Saxofonisten Orlando Julius oder den berühmten Bossa-Nova-Pianisten João Donato. Sie alle beeinflussten den Sound von Bixiga 70.