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Erstmals mit Gesang: Sehr persönliches Album des radikalen Elektronik-Avantgardisten.
In gewisser Weise ein Triptychon: Jedenfalls scheint die künstlerische Entwicklung von Alejandro Ghersi, die mit seinem Debüt "Xen" 2014 begann und 2015 mit "Mutant" ihren Lauf nahm, 2017 durch die Veröffentlichung von "Arca" einen Abschluss gefunden zu haben. Das dritte Album des in Venezuela geborenen und in London lebenden Künstlers ist die erste Veröffentlichung auf dem britischen Indie-Label XL. Sie wurde von langen Spaziergängen über einen viktorianischen Friedhof im Abney Park inspiriert. Der Friedhof ist einer der größten Londons und ein Treffpunkt der Schwulenszene. Auf älteren Mixtapes hörte man Arca bereits rappen, nun hat er seinen Klangkosmos auch "offiziell" um die eigene Gesangsstimme erweitert. Darin dürfte auch der Grund zu sehen sein, warum Arca seinen dritten Langspieler nach sich selbst benannt hat. Schließlich ist dieser musikalisch und vor allem textlich extrem persönlich geworden. Spanisch ist die Sprache seiner Jugend und die Sprache, die ihn am meisten geprägt hat - im Positiven wie Negativen. Wie schon bei den beiden vorangegangen Werken stammt das Artwork von Jesse Kanda. Passenderweise geht das Cover weg von der digitalen Abstraktion, hin zum Portrait. Es zeigt den Künstler als verwundeten Matador mit mechanischen Beinen und hölzernem Korsett.