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Erneut hat sich Barck eine seiner persönlichen Lieblingsstimmen, die des schwedischen Sängers Jonatan Bäckelie alias Ernesto, ans Mikrophon geholt. Diese schmückt das orchestrale Arrangement zu einem fast schon feierlichen Bouquet und ist derart voller Liebe, dass man sich beim Hören ein breites Grinsen nicht verkneifen kann. Man sieht ihn bereits vor sich: Endlich mal wieder ein Dancefloor voller vor Glückseligkeit strahlenden Menschen. Das ist die echte Gutelaune-Musik! Doch dann kommt der Züricher Kalabrese und schon ist wieder fertig mit lustig. Auch wenn sich Kalabreses Produktionen und Remixes meistens gerade ja durch ein Augenzwinkern auszeichnen, liefert der Rumpelzirkus-Direktor hier eine äußerst raffinierte und tiefsinnige Rekonstruktion ab, die der Sache ernsthaft gerecht wird. Mit den zusätzlichen Space-Gitarrenchords und den verschrobenen Synthilines wird der Track plötzlich zu einem hypnotisierenden Dauerläufer, dem der Schnauf wohl auch nach zwölf Stunden durchtanzen nicht ausgehen wird. Und langsam aber sicher wird einem klar, um was es Barck auf seinem Erstlingswerk ("Reunion") geht: Immer wieder zelebriert er den Zustand der Hochstimmung, die Euphorie, den Rausch und das Glücksgefühl, welches einen beim Tanzen und Feiern packt. "When I was high as the sky I won't let you dancin'", ist zwar die Hookline von "Skydancing", doch wer bei dieser Packung Glücklichmacher noch ruhig sitzen bleibt, dem ist nicht mehr zu helfen. Ein weitere Hymne für sehr, sehr lange Nächte. Das Album kann kommen.