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Ellis Island war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts das Tor zu Amerika. Mehr als zwölf Millionen Menschen kamen hier vor den Toren New Yorks an und hofften, die USA bald Heimat nennen zu dürfen. Der französische Künstler, Regisseur und Fotograf JR, dessen Identität bis heute unbekannt ist, greift mit seinem 15-minütigen Kurzfilm "Ellis" und der Geschichte eines Migranten diesen Faden auf. Mit Robert de Niro in der Hauptrolle, führt "Ellis" durch die bröckelnden Hallen des verlassenen Krankenhaus-Komplexes von Ellis Island, der heute JRs Kunstinstallation "Unframed" beherbergt. Es ist ein Ort, der die Hoffnungen und Ängste jener, die ihn durchschritten, zurückstrahlt - und deren Echos heute lauter denn je zurückhallen. Verschlungen mit dieser Erzählung ist eine Filmmusik, die von dem französischen Songwriter Yoann Lemoine aka Woodkid komponiert und von Nils Frahm aufgeführt und mitverfasst wurde. Die zarten Klavier-Motive von "Winter Morning I" vollenden sich in einem Crescendo von Streichern, während das schwellende Harmonium von "Winter Morning II" das Fundament für de Niros Geschichte bildet: eine Lobrede auf jene, die das moderne Amerika schufen.