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Veedel Kaztro hängt immer noch am Büdchen ab - und das ist auch gut so. Nach dem "Büdchentape" (Tape) und der "Büdchen EP" (Vinyl) im November folgen nun das "Büdchentape 2" (Tape) und die "Büdchen LP" (Vinyl). Veedel Kaztro ist immer noch der beste Rapper auf dieser Seite des Rheins, und langsam weiß auch der Rest der Republik, wofür "Kölsch, Kippe, Lederjacke" steht. Veedel K ist kein kompletter MC, er ist ein lässiger MC. Er ist ironisch, persönlich, politisch und großmäulig - dabei aber immer sympathisch. Veedel K sagt "nein!" wie Konstantin Wecker und überhört konstant den Wecker. Ein Slacker mit Attitude, der zum Arbeitstier wird, wenn es um seine Musik geht. Alltagsbeobachtungen gehen ihm so leicht von der Hand wie Themensongs oder straighte Angebertracks. Seine aktuellen Akas sind Freshy Fresh, Costa Kwanta, Yung Hermann Hesse und Young Grampa. Veedel feiert Dipset, Asap Ferg, The Streets und Antilopengang. Das hält ihn allerdings nicht davon ab Tocotronic, Konstantin Wecker oder den legendären Axt-Moment des Ton Steine Scherben-Drummers Nikel Pallat zu zitieren. Warum auch? Autoritäten steht er grundsätzlich kritisch gegenüber. Rapgesetzen sowieso. Veedel ist boom-bap UND trill, weil er es kann. "Hip-Hop ist mein Opa" heißt der zweite Song auf seinem neuen Album: "... aber ich rufe ihn niemals an. Denn er meckert nur und er stinkt nach alter Mann". Trotzdem bleibt Veedel K Familienmensch: "denn Popmusik ist Bürgerkrieg für mich".