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Musikalisch führt das Album eher zu Teebs Wurzeln zurück, dem von Flying Lotus geprägten Brainfeeder Sound. Sein 2010er Debüt-Album "Ardour" entstand mitten im persönlichen Tumult rund um den Tod seines Vaters. Im krassen Gegensatz dazu entstand der Nachfolger in einer gewissen Gelassenheit. Teebs arbeitet noch immer als Produzent und Maler - nach wie vor unter eigenen Bedingungen. Diese künstlerische Freiheit hat nicht nur seine kreative Stimme gestärkt sondern ihn auch dazu bewegt, seine bislang beste Arbeit abzuliefern. "Estara" beinhaltet lebhafte Melodien, raschelnde Rhythmen, hauchdünne Atmosphären und lose Verbindungen zu Hip Hop, die schon immer in der Arbeit von Teebs präsent waren. Allerdings fügen diese Elemente sich kühner zusammen als je zuvor. Teebs klingt extrem fokussiert und tadellos nuanciert. Er ist nicht länger der aufkommende Beat-Bastler, der einst FlyLos Schützling war. Er hat sich einfach weiter entwickelt, ohne seine Vergangenheit abzuschütteln, mit einem auf seine Art und Weise bemerkenswerten Album. Als Gäste sind u.a. Prefuse 73 und Lars Hornveth (Jaga Jazzist) mit von der Partie!