Snoffeltoffs orientieren sich nicht an der süffisanten Yuppiepoesie der Berliner Schule, sondern greifen in den dreckigen Morast längst vergessener 60er Jahre 45er. "Hokus Pokus" haben die zwei passionierten Tierfreunde von Snoffeltoffs sich selbst gewidmet. Es ist eine Hymne über sie selbst: Eine einsame, gottverlassene Jugend, die nach dem Fachgymnasium mit abgerissenen Jeans im Park Frisbee mit sich selbst spielt, darauf hoffend neue Freunde zu finden. Das Album ist natürlich spektakulärer, als jede Beschreibung sein kann: ein Ohrwurm zwischen Garagenrock und Jangle-Pop. Das ist jenseits von Indierock und Hipstertum, aber in seiner jugendlichen Simplizität erfrischend zeitlos und ein kleines bisschen poetisch. Snoff und Toff sind volljährig geworden, aber ihre Musik bleibt jung!