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"I Am The Man" verkündete Simone White 2007 und lenkte mit diesem provokanten Statement die mediale Aufmerksamkeit auf sich. Zwei Jahre später erscheint mit "Yakiimo" ein zweites Album der auf Hawaii geborenen US-Amerikanerin. Produziert wurde es wie das Debüt von Mark Nevers (Lambchop) in Nashville und zeigt die Künstlerin mit einem reduzierteren, westernartigen Sound. Die Stimmung schwankt zwischen bittersüß und nostalgisch, gewürzt mit Sehnsucht, Fantasie und Zuversicht. Im Portugiesischen gibt es dafür den unübersetzbaren Begriff der Saudade - ein lieblicher, melancholischer Weltschmerz, der auch die Songs von "Yakiimo" wie eine warme Sommerbrise im Winter streift. Vier Lieder stammen von den befreundeten Songwritern Frank Bango und Richy Vesecky, sieben schrieb White selbst, "St. Louis Blues" ist von W. C. Handy. Der Titel des Albums stammt übrigens aus dem Japanischen, wo "Yakiimo" die Bezeichnung für eine gegrillte Süßkartoffel ist. Und Simone Whites Süßkartoffeln schmecken ganz vorzüglich nach Astrud Gilberto, Suzanne Vega, Catpower und Lambchop. Guten Appetit!