Nach eher bescheidenen Anfängen - als Lo-Fi-Soloprojekt des isländischen Sängers undrnMultiinstrumentalisten Sindri Már Sigfússon - hat sich Seabear mittlerweile in ein ausuferndes,rnexperimentelles Indie/Folk-Septett verwandelt. Verstärkt wird Sigfússon (der solo als Sin Fang Bous aktiv ist)rndurch sechs Teilzeitseebären, die auf dem zweiten Album "We Built A Fire" alle am Kreationsprozess beteiligtrnwaren. Selbstverständlich kreist die Musik auch weiterhin um Sigfússons prägnante Stimme, doch auf Songsrnwie "I Build You A Fire" wird der neue Kollektivgedanke besonders deutlich, wenn die ganze Band kurzerhandrnin den Gesang einfällt. Natürlich gibt es viel Seabear-typischen, unwiderstehlich einfachen und naiven Indie-Folk zu hören ("Wooden Teeth", "Lion Face Boy"), aber auch kleine Ausflüge in andere Genres sind erlaubtrnwie etwa gradliniger Indie-Rock ("Softship"), herzzerreißende Balladen ("Cold Summer") und sogar eine Spur Country ("Leafmask"). "We Built A Fire" erscheint als CD und LP sowie als limitierte Doppel-CD, die diernSechs-Track-EP "While The Fire Dies" enthält.