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Hans-Joachim Roedelius ist einer der produktivsten deutschen Avantgardemusiker. Der 1934 in Berlin geborene Künstler gilt als eine der Schlüsselfiguren bei der Geburt von Krautrock, Synthiepop und Ambient, erste Platten veröffentlichte er mit Dieter Moebius als Kluster (später Cluster), dann mit Michael Rother (Harmonia) und Brian Eno. Dazu kommen zahlreiche Soloarbeiten - nicht alle sind elektronisch. Wie etwa das 1986er-Album "Wie das Wispern des Windes ...". Hier verzichtet Roedelius das erste Mal völlig auf Elektronik. Er muss von der Klangfülle und den Spielmöglichkeiten am Bösendorfer-Flügel so sehr fasziniert gewesen sein, dass er bis auf einige wenige Overdubs auf nahezu alles verzichtete, was bis dahin seine musikalische Handschrift ausgemacht hatte. Bis an den Rand der Formlosigkeit dehnt Roedelius seine Etüden aus, bis dann plötzlich doch wieder eine Melodie auftaucht, die man in gänzlich anderen Zusammenhängen (Harmonia? Cluster?) schon einmal gehört zu haben glaubt. Traumhaft und stilsicher.