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Petrels kehrt mit seinem vierten Album zurück, das im Mai bei Denovali Records erscheinen wird.
Wie ein Donner und mit gleichermaßen großem Antrieb werden auf FLAILING TOMB Petrels klangliche Möglichkeiten bis aufs äußerste ausgereizt.
Eine atemberaubende Palette an Einflüssen und Instrumentation steht für das bis dato womöglich stärkste Petrels Album.
Ein Thema zieht sich immer wieder durch FLAILING TOMB: Die Obsession und Freude daran den unbändigen Trotz zu zelebrieren, der sich einstellt, wenn man an verloren geglaubten Dingen beharrt und sie keinesfalls der Aufgabe preisgibt.
Damit baut das Album ein Stück weit auf den mythologischen Fundamenten auf, die Petrels auf seinen vorherigen Alben - Haeligewielle, Onkalo und Mima - geschaffen hat und nimmt diese roten Fäden wieder auf.
FLAILING TOMB ist inspiriert von Werken, Persönlichkeiten und Ideen, wie den fantastisch-utopischen Romanen der amerikanischen Schriftstellerin Ursula K.
Le Guin, der Selbst-Mumifizierung, dem Apostel Judas (Schutzpatron in ausweglosen Situationen) und Jean-Luc Godards Semi-Sci-Fi Meisterwerk Alphaville.
Ein Großteil der zweiten Albumhälfte ist adaptiert von einer Musik, die ursprünglich als alternative Komposition zum Film geschrieben wurde.
All das verbindet sich zu sechs komplexen mehrschichtigen Teilen, die in ihrer unmittelbaren Kraft und Direktheit ebenso beeindrucken und mitreißen, wie durch ihre Mehrdeutigkeit.
Petrels setzt auf Flailing Tomb nicht nur eine größer angelegte Instrumentation ein, sondern hat auch wesentliche mehr Musiker dazu geholt.
Von der melodischen Kakophonie des ersten Albumtracks We Are Falling Into the Heart, über die euphorisch-chorische Kulisse des Tracks Orpheus - angeführt von der starken Gesangsstimme von Sängerin Never Sol - bis hin zum episch, rhythmisch-motorischen Finale von L.
Caution: Flailing Tomb zeigt deutlich, dass Petrels Sound nicht nur an Spannweite und Eindringlichkeit gewonnen hat, sondern noch präziser in die Feinheiten geht.
Ein Album das kaum deutlicher offenbaren könnte, dass Petrels von seinem Platz als Künstler nicht mehr wegzudenken ist.
Petrels ist das Soloprojekt des in London lebenden Musikers und Illustrators Oliver Barrett.
Seit Erscheinen seines Debuts Haeligewielle in 2011, tourte Petrels mehrfach durch Europa und teilte sich die Bühne mit Künstlern wie Tim Hecker, FIRE!, Nate Young (Wolf Eyes), Trouble Books, Demdike Stare, Nadja, und Hans-Joachim Roedelius (Cluster).
Außerdem kollaborierte er mit bzw. erarbeitete Remixe für Musiker verschiedenster Genres, darunter Duane Pitre, Brassica, Talvihorros und Max Cooper.
Petrels Output ist bekanntermaßen unvorhersehbar, wie aufregend eklektisch.