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Sie fanden sich 2003 in Berlin mit dem Ziel zusammen, mit Musik ihr Glück zu versuchen: Die Ohrbooten. Zwölf Jahre später haben sie sich eine stattliche und treue Fangemeinde erspielt. Auf dem neuen Album "Tanz mal drüber nach" bedienen sich die Ohrbooten musikalisch aus aller Welt, unterstützt sowohl von virtuosen Instrumentalisten als auch von wahnwitzigen Vokalisten wie Käpt'n Peng und einiger anderer Gastauftritte. Die elf neuen Lieder des Werkes sprühen vor Lebenslust und guter Beobachtungsgabe, und das Augenzwinkern der Berliner Schnauze verabreicht jedem hüftsteifen Deutschen einen lieben Arschtritt, auf dass er sich seiner Hemmungen entledige und in die bunte, wild tanzende Meute stürze. Diese Band hat sich ihren Platz in der deutschen Musikwelt ehrlich erspielt und strahlt auch auf Platte ein angenehmes Selbstbewusstsein aus, wie es manchmal Bands an sich haben, die niemandem etwas beweisen müssen, sondern das machen, worum es geht: gute Musik.