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Vor nunmehr 35 Jahren hat sich New Order aus dem musikalischen Nachlass der legendären Joy Division gegründet, nachdem sich deren Sänger Ian Curtis 1980 das Leben genommen hatte. In den 80er Jahren war die Band das Bindeglied zwischen experimenteller Elektronik und emotionaler Gitarrenmusik und baute musikalisch die Brücke zwischen Depeche Mode und The Smiths. Mit ihrer Mischung aus spröder Melancholie und sanfter Zuversicht haben New Order Welthits wie "Blue Monday" und "True Faith" geschaffen und sind in die Annalen der Popmusikgeschichte eingegangen. Aus dieser Saat ging schließlich "Music Complete" auf, ein dichtes, temporeiches 65-Minuten-Album, die neunte LP der Kultband - oder die zehnte, wenn man Lost Sirens von 2013 mitzählt - und möglicherweise ihre bisher eklektischste Sammlung von Songs. Wie man es auch betrachtet, auf jeden Fall ist es New Orders Rückkehr ins Studio nach über einem Jahrzehnt Abwesenheit und präsentiert die Gruppe energiegeladen, ausgeruht und rasiermesserscharf, die Vergangenheit fest im Blick, während sie an ihrer Zukunft schmiedet. Wenn die Band früher entweder Synthesizern oder Gitarren den Vorrang gegeben hat, sind diesmal beide Instrumente im Gleichgewicht.