Mondo Fumatore

The Yeah, The Yeah And The Yeah

Rewika Records
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"Freundlich verdaddelter Stadion-Bastel-Pop, der ganze Entertainment-Epochen mal eben so in der Penny-Tüte nach Hause trägt." (intro) Es ist nicht untertrieben zu behaupten, dass mit den Berliner*innen von Mondo Fumatore Rewika Records überhaupt erst seinen Anfang nahm. Es war die erste Band, das erste Album, das außerhalb des eigenen Soziotops der Wiesbadener Subkulturursuppe bei Rewika erschien. Spex schrieb "Kaufen Sie Hits. Nur Hits. Bevor es zu spät ist." Und alles begann. Das war 1998. Dann kamen die Nullerjahre. Lautstärke. Die Ingwerwurzel des Rock'n'Roll. Das Gift gegen jede Form von Uneigentlichkeit und Verlegenheit, der springende Punkt der Gegenwartsumarmung. Die ganz spezielle Art von Lärm, die nicht in Dezibel zu messen ist, sondern in Haltung. Genau die gleißende Qualität, die Mondo Fumatore von Anfang an deutlich abgesetzt hat von dem, was in der Regel mit dem unvermeidlichen, leicht diminuitiven Begriff Indiepop gemeint ist. Das alles war bei den Mondos nämlich niemals Teil des Plans: das Puschlige, das stumme Starren, das Warten auf die vom Rhabarberhimmel stürzende poetische Gerechtigkeit. Genau so wenig allerdings: das Alles-Niederrammende, übersprungshandelnd Narzisstische des Corporate Rock, das nichts, aber auch gar nichts mit dem Empowerment zu tun, das die richtige Attitude mit sich bringt. Man muss das nochmal deutlich sagen, denn sogar diverse Punks haben es nicht kapiert. Sich irgendwo zu positionieren in der fiependen, schabenden, bollernden und raschelnden Welt des Musik-Underground.

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Details

Release Date

05.12.2016

Cat No

6416947

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