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Radikalmoderne Schlagermusik. Elektrifizierter Kuschelpunk. Neue Deutsche Welle 3.0. Austropop ohne Austro. Nennen Sie es wie sie wollen: die Rückkehr von Minisex auf die Bühne und in die Record Stores des deutschsprachigen Raums ist nichts weniger als eine kleine Sensation. Denn schon einmal, Anfang der achtziger Jahre, schaffte es die Formation um Mastermind und Frontkämpfer Rudi Nemeczek, den Geist von Pop mit der Widerständigkeit der Hitparaden zu versöhnen. Mit Songs wie „Du kleiner Spion“, „Ich fahre mit dem Auto“ oder „Eismeer“ – 1984 auf Platz 2 der Ö3-Charts – schrieb man Musikgeschichte. Anno 2014 wagt man aber einen wirklichen Neustart: „Reduziert“ ist nicht einfach ein weiteres Album der langen Band-Historie, sondern eine komplette Re-Definition. Mit an Bord: Christopher Just, Gerhard Potuznik und Patrick Pulsinger. Jenen, die mit der Historie der Wiener Elektronik-Blase ab dem Beginn der neunziger Jahre vertraut sind, muss man diese Protagonisten nicht näher vorstellen – allen anderen sei gesagt: es handelt sich um das denkbar hochkarätigste, im Umkreis von ein paar hundert Kilometern auffindbare Dream-Team angewandter Musikexpertise.