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In den letzten paar Jahren ist Mano Le Tough einer der Shootingstars der internationalen Dance Music Szene geworden. Sein Einfluss ist so groß, dass Kristian Beyer von Âme in einem Interview kürzlich sogar meinte: “Dank Mano Le Tough habe ich keine Angst um die Zukunft von House Musik.” Und nicht nur Bayer, die gesamte Innervisions Gang, einschließlich Âme und Dixon, sind leidenschaftliche Anhänger von Mano Le Toughs warmen, melodischen, aber dennoch treibendem Sound.
Wer ist nun also der Mann, der im Moment DJs genauso wie Musikfans weltweit inspiriert?
Niall Mannion, wie er ursprünglich von seinen Eltern genannt wurde, kommt aus Greystones, einer irischen Küstenstadt in der Nähe von Dublin. Nach einer eklektischen musikalischen Jugend und einem Umzug nach Berlin, tauchte Mannion zum ersten Mal auf dem Radar elektronischer Tanzmusik im Jahr 2009 auf, mit einer EP auf dem vom legendären Disco-Wikinger Prins Thomas betriebenem Label Internasjonal. Mit seiner einzigartigen Mischung aus moderner Discomusik, atmosphärischem House und Electronica (obwohl solche musikalischen Schubladen nicht ganz die Essenz von Manos Musik einfangen, er zieht es vor seine Musik als “Cool Songs” or “Fokal House” zu beschreiben, was wesentlich zutreffender ist), hat Niall sehr schnell großes Interesse für seine Musik hervorgerufen. So war es keine Überraschung, dass weitere EPs auf solch anerkannten Labels wie Tensnakes Mirau, Dirt Crew Recordings und Ben Watts Buzzin Fly seinem herausragendem Debüt folgten. Innerhalb kürzester Zeit wurde Mano auch ein vielgefragter Remixer für Musiker wie Aloe Blacc, Midnight Magic, Flowers and Sea Creatures und Roisin Murphy.
Dass Mano auch sein Geschäft als DJ versteht hat er in den letzten Jahren auf seinen regelmäßigen “Passion Beat” Partys in Berlin unter Beweis gestellt, die er gemeinsam mit seinem alten Freund und irischen Kollegen “The Drifter” veranstaltet (mit ihm und Baikal, einem weiteren Freund, hat Mano 2012 auch das Label “Maeve” gegründet). Mit seinem stetig wachsenden Ansehen, wird er nun mittlerweile weltweit gebucht und legt regelmäßig in den besten Clubs dieser Welt wie der Panorama Bar, Trouw oder dem Robert Johnson auf.
All diese Erfahrungen als Musiker und Künstler kulminieren nun in Mano Le Toughs erstem Album “Changing Days”, das auf Permanent Vacation erscheint. Sich vollkommen bewusst, dass das Album-Format immer noch das wichtigste musikalische Statement eines Musikers ist, hat Mano auf diesem Feld voll und ganz gepunktet indem er nicht in die offensichtlichen Fallen gestolpert ist und kein “Dance” Album gemacht hat mit 11 Songs, die alle irgendwie gleich klingen.
Ganz ähnlich wie sein Labelmate und Buddy John Talabot hat es Mano geschafft seine stilistische Palette zu weit mehr als ausschließlicher Tanz- und Clubmusik zu erweitern. Stattdessen kreiert Mano seinen ganz eigenen Sound und seine ganz eigene musikalische Vision mit bittersüßen Melodien und atmosphärischen Moods, die sowohl Raver als auch mehr pop-affine Ohren ansprechen wird. Auf dem Album perfektioniert Mano, was er auf seinen letzten EPs begonnen hat, indem er insbesondere seine Stimme als einzigartiges Instrument und als Vermittler benutzt um mit seinen Hörern zu kommunizieren. Aber der großartige Ire soll hier lieber selbst zu auch noch zu Wort kommen: “Ich glaube, ich versuche Musik zu machen, die emotional resoniert ohne dabei übermäßig emotional oder gar schmalzig zu sein. Ich bin sehr darauf Bedacht immer zu versuchen mich mit dem Zuhörer auf einer tieferen Ebene zu verbinden und ihnen etwas zu geben, dass mehr als nur ein “hands in the air” Moment um fünf Uhr morgens ist (wobei daran auch nichts auszusetzen ist).”
Tracklist
Track 1
Track 2
Track 3
Track 4
Track 5
Track 6
Track 7
Track 8
Track 9
Track 10