Luísa Maita ist ein neues Talent aus São Paulos kreativem Laboratorium, das uns schon mit Céu, Cibelle und Mônica Salmaso überrascht hat. Die aus dem Vielvölkerviertel Bexiga stammende Sängerin verzaubert mit intimem, swingendem Sambaflair und leichtfüßigem Songwriting. Eingewoben in ihr Großstadttagebuch sind exotische brasilianische Stile wie der Baião aus dem Nordosten, Capoeira-Rhythmen und Inspirationen von João Gilberto bis João Bosco. Dazu treten ihre Vorlieben für die Stimme Billie Holidays und die Coolness eines Chet Baker sowie gemächliche Electronica-Tupfer. Für ihre Debüt-CD "Lero-Lero" sicherte sie sich einige der angesagtesten Leute der Neo-Sambista-Szene von São Paulo, wie etwa die beiden Produzenten Paul Lepetit und Rodrigo Campos, sowie Gastmusiker wie Mariana Aydar und Swami Jr. (Chico César). "Lero-Lero" spiegelt das urbane Leben in São Paulo, erzählt vom Zusammenhalt der Gemeinschaft, von verliebten Drogendealern, von der Schönheit hinter den grauen Mauern.