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2002 hatte der Kölner DJ und Produzent Hans Nieswandt schon mal einen Remix für Hildegard Knef angefertigt ("Bei dir war es immer so schön") und diese Arbeit danach stets als eine der besten Remix-Erfahrungen seines Lebens gepriesen. Der Grund dafür lag in der besonderen Qualität des Ausgangsmaterials: komplette Orchesterspuren aus den 70er-Jahren, von besten Musikern mit besten Mikrofonen in akustisch optimalen Räumen aufgenommen, dazu Hildegard Knefs Stimme als trockenes A-cappella. Die Vorstellung, noch einmal zwölf dieser Meisterwerke sezieren und neu zusammenbauen zu dürfen, war für Nieswandt unwiderstehlich. Für die Remixe verwendete er bis auf sehr wenige Ausnahmen ausschließlich Originalparts. Dank Software und Fricklerfleiß ließ sich so aus den Swingrhythmen des Drummers je nach Stimmung mal ein Reggae-, mal ein Housebeat bauen. So entstanden die Lieder dann neu, vergleichbar einer Kernsanierung, bei der der Charakter der alten Substanz voll erhalten bleibt, alles andere aber auf den neuesten Stand gebracht wird. Dem Vinyl liegt eine CD bei.