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Stefan Schwander hat bereits eine unglaubliche Fülle an Musik
geschaffen und ist ein fester Bestandteil auf der berüchtigten
Achse um den Düsseldorfer Salon Des Amateurs. Mit seinem
Projekt Harmonious Thelonious erforscht er seit mittlerweile 12
Jahren die Welten von panafrikanischen, südamerikanischen und
nahöstlichen Rhythmen in Kombination mit einem
minimalistischen Electronic-Sound, aus deren Zusammenspiel
er mittlerweile seinen ganz eigenen Groove destilliert hat. Für
sein neues Album mit dem herausfordernden Titel "Cheapo
Sounds" wendet sich Schwander von bereits erprobten
Rezepten ab. Eine musikalische Neuausrichtung, die zunächst in
der Veränderung der Produktionsweise selbst begründet liegt:
So ist die gesamte Platte unter Verwendung nur eines
Instruments entstanden, der Monomaschine, die den Klang der
10 Stücke mit ihren sehr physischen Sounds erheblich prägt. Es
stehen nicht mehr polyrhythmische Tracks im Vordergrund des
Geschehens, sondern das Verweben von mehreren Melodien
und Akkorden über einem Grundgerüst von spröden,
simplifizierten Beat-Konstrukten und schroffen Basspulsen. Bei
genauem Besehen ist dies mitunter eine neue Vision einer alten
Herangehensweise: Standen in Schwanders Proberaum zwar
auch alte Verstärker, die primitive Rhythmusbox, die
programmierbare Drummachine oder Synthesizer wie MS-20,
kamen diese jedoch auf "Cheapo Sounds" nicht zum Einsatz.
Allerdings ist die Idee, mit der dieses Instrumentarium
assoziiert wird, eng mit der DNA dieses Albums verwoben. Als
der New Wave den Punk und die letzten Rockismen abgelöst
hatte, entstand jener spezielle, neue Geist, den Stefan
Schwander in den neuen Stücken einfangen wollte. Eine WavePlatte mit dem Verständnis von Techno. Und tatsächlich ist es
ihm gelungen, damit auch den Bogen zu der grundlegenden
Idee des Projekts Harmonious Thelonious selbst zu schlagen:
Eine Art von Dance-Musik, die wie eine gute Clubnacht nicht nur
zu einer schablonenhaften Formel verkümmert oder GenreErwartungen bedient, sondern das Publikum herausfordert und
in sich sowohl Jazz, Krautrock, Industrial, Punk, Dub und Disco
verhandelt.
Tracklist
Track 1
Track 2
Track 3
Track 4
Track 5
Track 6
Track 7
Track 8
Track 9
Track 10