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Gil Scott-Heron ist zweifellos eine der wichtigsten Stimmen des schwarzen Amerikas. Anfang der 70er-Jahre wurde der Musiker und Dichter mit seinen scharfzüngigen Texten zum Sprachrohr der afroamerikanischen Bewegung. Platten wie "The Revolution Will Not Be Televised" waren eine Blaupause für Spoken Word und Rap. Scott-Herons Leben gleicht einer Achterbahn: 2001 wanderte er wegen Koksbesitzes ins Gefängnis, weitere Haftstrafen folgten und trugen zur Legendenbildung bei. 16 Jahre nach seinem letzten Album "Spirits" erscheint mit "I�m New Here" ein neues musikalisches Lebenszeichen. Produziert wurde das Album von XL-Recordings-Labelchef Richard Russell, der Gil 2006 im Knast auf Rikers Island erstmals traf. Die Einflüsse reichen von Portishead über Burial bis hin zu Hip-Hop-Beats. Bei den Coversongs wie "I�ll Take Care Of You" (Brook Benton) und "I�m New Here" (Smog) machen die elektronischen Sounds bereitwillig Platz für Gil Scott-Herons unwiderstehlichen und raumgreifenden Bariton.