1998 wurde ein damals völlig unbekannter Indie-Musiker namens Elliott Smith mit seinem Song "Miss Misery" (vom Soundtrack zum Film "Good Will Hunting") für einen Oscar nominiert und praktisch über Nacht zum gefeierten Star. Seine wunderschön-fragilen, bittersüßen Songs von insgesamt 5 Solo-Alben haben aus ihm schon während seiner Lebzeiten einen der wichtigsten Singer/Songwriter seiner Generation gemacht. Ein Jahr nach seinem gewaltsamen Tod (21.10.2003 in L.A.) erscheint auf Domino das finale Album von Elliott Smith mit dem Titel "From A Basement On The Hill". Das Album ist kein willkürlich zusammengestelltes Archiv-Flickwerk, der 34-jährige Elliott Smith hat vor seinem Tod fast alle Parts und Songs vollständig eingespielt, das endgültige Mastering und Sequencing haben seine Freunde Rob Schnapf (er war Co-Producer von X/O und Figure 8) und Joanna Bolme (Bassistin in der Stephen Malkums Band und ex-Freundin von Smith aus Portland) auf Grund seiner Notizen und Konzeptpläne durchgeführt. Die 15 Songs gehören ohne Zweifel zu den besten, die Elliott je geschrieben und aufgenommen hat: Sie schlagen eine Brücke zwischen dem akustisch-intimen Album "Either/Or" ("Let's Get Lost", "A Fond Farewell") und den "opulenten Sounds" von Figure 8 ("Coast To Coast", "King's Crossing"). Elliott Smith hat fast im Alleingang sein unwiderruflich letztes Album in den San Fernando Studios in Kalifornien, ausgestattet mit edlem, uraltem Sound Equipment, aufgenommen und uns allen ein vollkommenes Meisterwerk seiner Songwriter-Brillianz hinterlassen.