Die ersten Vorboten ließen schon Großes erahnen. Als die Newcomer-Band Divine Fits vor Kurzem ihre Debüt-Single "My Love Is Real" auf Facebook postete, stieß der mit reichlich 80er-Jahre-Timbre ausgestatte Song, der geschickt zwischen kalter New-Wave-Ästhetik und glitzernder Postdisco changiert, in der Online-Community auf wachsende Begeisterung. Grund genug für das Label Anti, den Smasher gemeinsam mit dem exklusiven Camper-Van-Beethoven-Cover "I Was Born In A Laundromat" als Vinyl-Single und Vorgeschmack auf den ersten Langspieler zu veröffentlichen. Dieser nennt sich "A Thing Called Divine Fits", beinhaltet elf Stücke und wurde von keinem Geringeren als Nick Launay (Nick Cave, Grinderman, Yeah Yeah Yeahs) produziert. Dass dieser seine Fähigkeiten zur Verfügung stellte, dürfte nicht allein an der herausragenden Qualität des Ursprungsmaterials gelegen haben, sondern seine Ursache auch darin zu suchen haben, dass es sich bei den Divine Fits keineswegs um blutige Anfänger handelt. Britt Daniel (Spoon), Dan Boeckner (Wolf Parade) und Sam Brown (New Bomb Turks) sind vielen Alternative-Freunden natürlich längst ein Begriff.