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Das vierte Werk des US-Songwriters Cass McCombs strotzt vor Fantasie. Wie auf seinem vorherigen Album "Dropping The Writ" (2007) gelingt dem Amerikaner auf "Catacombs" das seltene Kunststück, mit seinen Melodien und Texturen nicht nur die Herzen der Hörer zu erobern, sondern mit Poesie und den richtigen Themen auch deren Köpfe zu beschäftigen. Im Vergleich zum autobiografisch anmutenden "Dropping The Writ" sucht McCombs nun den Dialog. Waren seine Texte zuvor eher vage, undurchdringlich und literarischer Natur, dominiert auf "Catacombs" eine fast schon prosaische Direktheit. Auch musikalisch lässt sich McCombs nur schwer greifen. Einen spezifischen Sound gibt es nicht - bis auf einige Mandolinen, für die er sich in der Indie-Folk-Ecke wiederfand. Von den vielen Versuchen, seine Musik zu beschreiben, zählen Post Nostalgia und New Old School sicher zu den amüsantesten. Stattdessen überschreitet der Kalifornier in bester US-Tradition die Grenzen von Moden und Marotten, um die Kunst des Songwritings am Leben zu erhalten. Das gelingt ihm auf "Catacombs" wie nie zuvor.
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Details
Release Date
10.04.2018
Cat No
928342