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Während "Orbiting" sich auf eine extraterrestische Zukunft konzentrierte, befasst sich Guindo diesmal mit der Zukunft unseres Planeten. Das Konzept einer geordneten Zukunft mit System, ohne Platz für Ausbrecher, taucht im Kopf des Hörers schon beim ersten Hören auf. Als bestes Beispiel dient "Composer", ein Track mit Fließband-Groove. Guindo benutzt im ganzen Album verspielte Electro-Synths (echter Electro, siehe Detroit), die den Hörer in einen Trance-Zustand versetzen, der durch die peitschenden Percussions von Tracks wie "Each Other" (Vorsicht, Dancefloors, Bombenalarm!) gestört wird. Während "Orbiting" sehr durch Guindos Kindheit im XIIIten Bezirk von Paris (Chinatown) mit vielen hohen Gebäuden und schmalen Gassen beeinflusst ist, blickt "CENTRUM" auf die Zeit nach seinem Debut zurück: Viele Gigs in der ganzen Welt verteilt, zum Großteil auf Techno-Parties, auf denen Guindos Bass- und Footwork-Einflüsse wohl meistens zu kurz kamen. Auch das ist hörbar auf der Platte, die sich tatsächlich im Gegensatz zu "Orbiting" von Bass und Footwork wegbewegt - natürlich nicht zu 100%! Aber Ambient und Techno sind die Genres, in dessen Richtung Guindo sich dieses Mal eher orientiert. "CENTRUM" ist keine reine Clubplatte, die von vorn bis hinten mit “Brettern” vollgestopft ist (obwohl fähige DJs trotzdem viel Stoff finden werden). Fans von "Orbiting" werden in keinem Fall enttäuscht sein von "CENTRUM", einer Platte, die auch Techno-Veteranen imponieren wird.